Und sonst so? Sonderausgabe Coco

Gestatten mein Name ist „Coco“, ich bin im August 2024 geboren. Nun bin ich dazu da, dass in meinen Augen viel zu ruhige Leben der Familie mal so gründlich auf den Kopf zu stellen und glaubt mir, Postboten kann ich anbellen…aber wie. Die Rangordnung hat sich sehr schnell verändert. Matthes mein Herrchen Nummer 1 macht das schon sehr gut. Den anderen gestatte ich in einer gnädigen Minute eine kleine Audienz, aber eigentlich mag ich sie auch. So, ich bitte mich zu entschuldigen ich muss durch herzzerreißendes Wimmern oder grummeliges Gebell der Familie klar machen, dass ich jetzt da bin und zeigen wer hier das Kommando hat.

 

Und sonst so? IV

Schon wieder ein Monat her, dass es das letzte „Und sonst so gab“. Was war denn so los. Der eine oder andere Geburtstag, ich glaube familiär 4? Mit dem meiner Mutter (1947 – 1996) noch einer mehr, leider auch ihr Todestag. Weltpolitisch äußre ich mich jetzt mal nicht, war ja auch eher die letzten Tage. Schöne Geschenke, ach ich springe schon wieder in den Gedanken, natürlich das The Cure Album als Vinyl in einer Weißen Limited Edition. Eine schöne Reise nach Goslar. In Goslar das Sparwassertor von 1974 aus Zinnfiguren. Ausflüge nach Bad Harzburg, nach Braunschweig zur geliebten Familie und nach Quedlinburg. Wobei mich als Ort, letzteres am meisten begeisterte. Moment, ich glaube es war noch ein Geburtstag mehr! Ansonsten ist das Leben nicht immer verständlich und Handlungen nicht nachvollziehbar, nein ich möchte nicht auf Details eingehen. Ja und der alltägliche Alltag, der sich in den letzten Tagen aber sehr verändert hat, dazu aber mehr im nächsten „Und sonst so“ und den wird es auch noch heute geben, glaube ich, denke ich, hoffe ich.

Mädchen aus Staßfurt

Verfangen in der Ahnenforschung durchstöbre ich die Bilder der Vergangenheit. Eines fällt heraus. Ich habe den Eindruck es fällt langsam, fällt auf die Vorderseite, auf der Rückseite lese ich 1982. Ich beuge mich runter, hebe es auf, drehe es um. Deinen Namen weiß ich nicht mehr, du warst 14 und ich 15.

Wir waren im Urlaub und unsere Eltern lernten sich kennen und verbrachten viel Zeit miteinander. Dadurch wir auch. Ich erinnre mich wie deine Haare rochen, wenn ich neben dir lief. Seltsam, ja ich schwärmte für dich. Wir waren viel zusammen, ohne zusammen zu sein. Nach dem Urlaub schrieben uns und irgendwann gestand ich dir das ich dich mag.

2 Jahre später besuchten meine Eltern, deine Eltern in Staßfurt. Es war im Herbst. Ich war mittlerweile 17 und du 16. Wir hatten uns verändert und ich erinnre mich an diese seltsame Stimmung zwischen uns in der Küche in diesem alten Haus in Staßfurt. Wir hatten nichts mehr gemeinsam und du einen Freund.

Heute bist du wahrscheinlich 56 Jahre. Ich kann mir nicht vorstellen das du noch in Staßfurt lebst. Egal wo wünsche ich dir Glück, Mädchen aus Staßfurt.

Augenblicke wenn das Herz des Ahnenforschers frohlocket

Anna Herrmine Florentine Elisabeth Butterlin ist eine Cousine des 4.Grades. Ich weiß nicht viel über sie. 1836 geboren, 1837 gestorben. Nur ein Jahr ist sie geworden und doch hilft sie mir sehr weiter, mit dem Eintrag in einem Kirchenbuch. Am 3. Mai 1836 wurde sie getauft und liefert mir Eltern und wahrscheinlich auch Großeltern und eventuell auch das Geburtsdatum. Alles konnte ich noch nicht „übersetzen“, aber das sind die Augenblicke wenn das Herz des Ahnenforschers frohlocket.

 

Und sonst so? III Komma V

Warum 3,5? Irgendwie nichts Halbes und doch was Ganzes (mi,mi,mi). Kalt ist es geworden. Das erste Konzert („Die Art“) konnte ich nicht besuchen, mein Körper war der Meinung das wäre nichts für mich. Am Axel Springer Haus merke ich das Berlin laut und dreckig ist und gerade hier viel Charme verloren hat. Der Hinterhof eine Straße weiter hat diesen Charme noch. Chronologisch gehe ich vor, jedenfalls fast. Eine glückliche Frau an ihrem Geburtstag, meine Frau, gutes Essen ganz in Familie. Schön, sehr schön, dass wir diesen Geburtstag zusammen feiern konnten. Nicht so selbstverständlich, in einer Zeit in der ich Angst habe, nicht vor den Schatten, nein vor den Waffen. Eine Umarmung an meine Familie. Die Schatten? Sie schicken mir ab und zu eine Kusshand, legen sich liebevoll auf meine Schulter, doch liegen schon nicht mehr so schwer. Ich tanze mit ihnen, versuche sie zu verstehen und den Schattenschutz zu verkleinern. Die Schatten beobachten mich und ich sie. Wer in irgendeiner Weise mit mir in Kontakt sollte, durchaus erfahren haben das das Neue „The Cure“ – Album Anfang November erscheint. Ach was bin ich gespannt, auf alles. In einem Computerspiel fiel gerade folgender Satz: „Es ist ein törichter Kriegsherr der den Krieg sucht“, das lass ich mal so stehen.

Und sonst so? III

Etwas Gedankenversunken, Menschen können so verletzen und in mittelalterlichen Dingen feststecken…Eigentlich müsste ich wütend sein, aber ich habe nur Mitleid für ein Häuflein „Nichts“… Aber zurück, es betraf ja auch nicht mich persönlich, aber Blut ist dicker als Wasser, auch wenn es nicht rein ist…Aber nun wirklich zurück, der Platz in der Bahn, auf der mein Schatten saß, bleibt immer öfter leer, war wieder in Berlin, diesen Menschen treffen, der in den letzten Monaten so wichtig geworden ist… Auf dem Dorffest konnte ich kurz ein Engel sein…Ich freue mich auf 3 Konzerte in den nächsten Wochen. Erst gehe ich zu „Die Art“ (ach was freue ich mich), dann geht es zu „MaidaVale“ (ach was freue ich mich) und dann zu „Sind“ (ach was freue ich mich)…Ein Bild geschickt bekommen, da waren Haare und Bart noch „schwarz“, wie lächerlich…Die Jugendlichen haben mir gezeigt, dass sie das Schloss an einem Tor zum Wald auf dem Gelände nicht gut fanden…am anderen Morgen fand ich es am Gitter zum Hauseingang…Und sonst so?…War Veränderung bei mir so oft laut und holperig, so ist sie gerade still und  fast schattenlos…….

Und sonst so? II

Ja, immer noch schwelgen Gedanken Richtung Kreuzfahrt. Ich habe wieder eine Socke auf der Flucht erwischt und bin irritiert von meiner Genialität, das Rätsel der verschwundenen Socken gelöst zu haben. Vor 8 Jahren hatte ich das Interview wegen der Mühle. Wenig später waren die Meinungsverschiedenheiten zu groß und seit dem verfällt die Mühle. Ein schönes Konzert von AnnaR (ehemals Rosenstolz). Eine sehr schöne Einschulung von Felix. Eine Graffiti – Projekt auf Arbeit und das Vorhaben, wenigstens 20min. der 100 schlechtesten Filme zu sehen beginnt. Sind ja dann auch mindestens 2000 Minuten. Allerdings habe ich 2 Filme von den 100 schon gesehen 😉 Anja musste heute am Arm genäht werden, da war der Arm wohl schneller als der Schrank, oder umgekehrt. Aber es geht ihr gut.

Es geht uns allen gut

Und sonst so?

Ja, es geht, es geht tatsächlich gut. Die Kreuzfahrt wirkt noch etwas nach. Der neue Job hat angefangen, hat gut angefangen. Auf dem Badboden habe ich EINE Socke gefunden, das bedeutet die Socken verschwinden nicht während der Wäsche, sondern danach. Anton ist fast schön plötzlich ausgezogen und doch war es schon klar. „Moppi“ das Getränk schmeckt auch tatsächlich wie ein Getränk aus der DDR, der Zeit wo „Moppi“ Populär war. Allerdings weiß ich nicht mehr, wie es hieß. Und nachdem ich nun ja auch Entwicklungs- und Erziehungsberater bin, arbeite ich an einer Webseite. Es ist viel zu tun und wenig Zeit. Aber im Augenblick ist es angenehm, dieses Leben.

An Land II

Auf Platz 2. Kommt Tallinn. Eine kleine quirlige Stadt in der alles zu passen scheint. Von der Markthalle bis zum zentralen Platz passt alles ineinander. Die Menschen freundlich, die Preise völlig in Ordnung. Auffällig viele Graffiti an Orten, an denen ich es nicht so gut fand, aber andere sagen es sei Kunst. Auch ein Zeichen dafür das es eine sehr junge Stadt ist. Diese Stadt wird sicher nochmal besucht werden, dann sicher für länger.

Das mit dem Wiedersehen gilt auch ganz klar für Platz 1: Stockholm. Ich hätte nicht erwartet das Stockholm so farbig, so lebensfroh so schön ist. Man kann durch volle Gassen gehen oder durch leere. In großen Centern einkaufen gehen oder in einem kleinen Laden an der Ecke. Was natürlich auffällt das Stockholm keine preiswerte Stadt ist. Die Schönheit muss bezahlt und erhalten werden. Trotzdem freue ich mich schon auf den nächsten Besuch.