So fair kann es auch sein

Ich rede natürlich von dem Fußballspiel der Frauen Champions League zwischen Turbine Potsdam und Standard Lüttich. Turbine klar durch ein 5:0 in der nächsten Runde, dort geht es nun gegen Arsenal London. Mal sehen vielleicht treibt es mich ja wieder ins Stadion. Gestern war natürlich herrliches Wetter 2500 Zuschauer, lecker Kaffee, Bratwurst und ein unterhaltsames Spiel, alles so wie man es will. Der Eintritt von 6 € erschien mir gegenüber überteuerten anderen Veranstaltungen gerechtfertigt und meine Lieblingsepisode des Spiels:

12 Fans aus Lüttich habe ich gezählt, die saßen in mitten der Potsdamfans auf der Haupttribüne. Wenn etwas bemerkenswertes von Lüttich kam stand der „Antreiber“ der Lüttichfans auf, drehte sich zu den Potsdamern um und trieb diese an als wären es Lüttichfans, die Potsdamer ihrerseits standen freundlichst auf und machten das was der Antreiber wollte. Fußball fair und ein guter Kontrast zu den „Hassepisoden“ der Medien zu Potsdam gegen Frankfurt. Allerdings Freunde werden die beiden Vereine wohl nie obwohl beide jetzt zurück rudern und“Handzahm“ werden.

Freue ich mich lieber auf den nächsten Kaffee und die nächste Bratwurst in einer familiären Fußballatmosphäre

Blut

Mit 25 hat man so was besser weggesteckt, wenn man seine Blutwerte bekommen hat und diese waren nicht so OK, oder gelinde gesagt schlecht. Jetzt denkt man doch mal drüber nach und sofort wieder über so vieles, die Familie, das Leben, was gibt es zum Mittag. Wahrscheinlich liegt es daran, dass man früher wusste man hat ja noch genug Zeit alles wieder zu richten und jetzt denkt man, dass wenn man es nicht richtet man die Zeit nicht mehr hat.

Aber ich befürchte, dass das viel mit Sport und gesunder Ernährung zu tun hat 😉

Die Jungfräulichkeit des Frauenfußballs…

…ist wohl leider auch Geschichte, liest man einige Artikel zum Bundesligaspiel Potsdam gegen Frankfurt. Ein Zitat PNN : „Eine skandalöse Niederlage, drei schwer Verletzte und neuer Hass“

 

Was war passiert: Zwei Potsdamer Spielerinnen stoßen kurz vor Schluss (90 Minute) zusammen, schwere Kopfverletzungen. Minutenlang bleiben sie liegen, die Spielzeit geht zu Ende doch die Schiedsrichterin lässt Potsdam mit 9 Spielerinnen weiter spielen, Fazit in der 97. Minute (!) fällt das Tor von Frankfurt gegen 9 Gegner. Sicher hätte man den Sturm aus Fairness einstellen können, muss man aber nicht. Böse Ironie, in der 99 Minute (!!!) verletzt sich die Torschützin so sehr, dass sie mindestens 6 Monate ausfällt.

Was bleibt ist, ich kann beide Seiten verstehen, wenn ich nicht verstehe ist die Schiedsrichterin, aber das Problem ist ein allgemeines Problem in den Stadien, die „guten“ Schiedsrichter.

Aber ich freue mich trotzdem auf das morgige CL Spiel der Potsdamer Frauen, auch wenn jetzt wohl kaum die 1. Mannschaft spielen kann. Aber gegen Standard Lüttich sollte trotzdem ein Sieg drinne sein.

Deja vu

Jeder kennt ja das Phänomen, das man eine Situation erlebt, von der man sich ganz sicher ist, sie so schon einmal erlebt zu haben. Ich gehe mal davon aus, das es keine Parallelwelten gibt und das wir auch nicht wieder und wieder unsere Leben leben. Und was wohl auch (fast) immer ist, dass diese Momentaufnahme auch wirklich nur einen Moment lang ist und dieser Augenblick schnell vergeht, man kurz das Wort Deja Vu denkt und dann ist es schon wieder fast vergessen. Was aber wenn, wie mir neulich passiert, dieser Moment Minutenlang ist, nein sagen wir eine Minute lang ist, man in eine Situation kommt die man so schon glaubt erlebt zu haben, die aber eben nicht nach einem Augenblick beendet ist, sondern sich lange hinzieht. Das gibt dann schon zu denken. Allerdings würde einer ständige Wiederholung unseres Leben auch meine Falten im Gesicht erklären 😉

Lust auf mehr

Bin ja so ein wenig ein Urlaubsmuffel und brauchte auch bei diesem Kurzurlaub den ersten Tag um freundlich in die Welt zu schauen. Anja hatte sich gewünscht, dass wir dieses Wochenende keine Geburtstagsfeier ihr zu Ehren machen, sondern das wir in Familie weg fahren, da ja auch noch die 5 Wochen Kur anstehen wo wir uns nicht sehen.

Also ging es in das Seehotel Feldberg. Ein idyllischer Ort, ruhig. Das Zimmer war gut, so wie man es bei einem 3 Sterne Hotel bei einem Familienzimmer erwarten darf, ein Elternzimmer,  einem kleines Zimmer mit Doppelstockbett, Dusche ( und Badewanne).

Ausserdem gab es ein Spielezimmer, ein Billiardraum, eine Minigolfbahn, ein Tennisplatz, eine kleine feine Schwimmhalle, die Anja und die Kinder sogar für sich fast alleine hatten, eine Kegelbahn, verschieden Bars und Restaurants, Sauna.

Wir hatten Halbpension, ein ausreichendes Frühstück und Abends konnte man zwischen verschiedenen Gerichten und Desserts wählen ( ich hatte Schmorrbraten in Merrettichsosse und Schweinshaxe mit bayrisch Kraut, Anja beide Tage Fisch) Das Essen war also sehr gut und ausreichend.

Samstag hatten wir eine 2 stündige Kremserfahrt gebucht, die mir Angst und Schrecken bereitete, glaubte ich doch nie, dass es Matthes auch nur ansatzweise schafft 2 Stunden auf engen Raum zu sein. Matthes durfte vorne beim Kutscher sitzen und war bitter enttäuscht das nach 2 Stunden „schon“ Schluß war. Anton allerdings beschaffte mir einen wunderschönen Spaziergang durch die Wälder und am See entlang.

Mit Anton war folgendes, er sass auch mit vorne beim Kutscher, doch schon bald machten Anton seine Augen zu schaffen, er reagierte (wahrscheinlich) auf die herumfliegenden Pferdehaare, also nannte uns der Kutscher Wege durch den Wald, die Anton und ich dann als Abenteuer genossen und so 2 mal wieder auf die Kutsche traffen, die uns dann die letzten Kilometer wieder mitnahm (Anton diesmal natürlich nicht vorne)

Alles in allem ein sehr gelungendes Wochenende, auch wenn es mit Kindern immer etwas anstrengend ist. Pluspunkt natürlich auch für das Wetter und so merkte ich auf der Rückfahrt das ich gerne noch geblieben wäre und die Umgebung gibt es auch her und einmal ist kein mal oder wie das heisst 🙂

Erster Gruß…

…aus dem Seehotel Feldberg. Ein Wochenende in Familie an der Feldberger Seenlandschaft. Essen gut, Zimmer gut, Kinder laut. Bilder folgen die Tage und Berichte der morgigen 2 Stündigen Kremserfahrt mit den Kindern 😉

Selbst einen Tag…

… vor einem Kurzurlaub, sieht man wieder Kinder von Erziehern beim verdienen eben dieses. Wieder einmal erschütternde Bilder. Wenn ich der Vater wäre…*gg

Abgesang II

Ich wollte ja noch etwas zum Thema „Abgesang auf Berlin“ schreiben. Ja, da war ich nun mal wieder in Berlin, auf dem Weg zu meinem Arzt. S -Bahn von Potsdam bis Schönhauser Allee. Sicher man redet immer von der kulturellen vielfalt in Berlin, vom zusammen leben verschiedenster Menschen. Für mich war das alles nur viel Mutantenstadl. Ich habe lange nicht mehr eine solche Menge von „Typen“ gesehen, aber das Problem, sie hatten keine Symphatiepunkte, es waren nicht die interessanten, geheimnissvollen Menschen und dreckig, nein nicht die Menschen ( naja nicht alle), nein ich meine die Stadt. Berlin war nie die sauberste, nie die mit den normalsten Typen, aber alles schien mir oberflächlich. Am Bahnhof Schönhauser „coole“ die durch Dreck liefen, Hauptsache man wird gesehen, naja und zu dem Cafetogowärmer sagte ich ja schon was. Fazit: Berin ist dreckig und zu viel „Typen“ verderben den „Brei“.

 

Ah ja ich glaube mir gefällt das Beispiel mit dem kochen, schmeisst man zu viel verschiedenes in einen Kochtopf, kann man selbst die edelsten Gewürze oder Zutaten nicht mehr herraus schmecken und alles wird ein farbloser nichtssagender Brei.

(Diese Beurteilung beruht auf den Weg von Wannsee über Charlottenburg, Wedding in den Prenzlauer Berg)