Ein Tag

Ich möchte einfach einen Tag beschreiben, vorgestern war es. Es war ein guter Tag, in all dem negativen, einfach ein guter Tag. Nichts Besonderes und genau deshalb so besonders. Die Bilder sind alle von diesem Tag, glaube sogar in der richtigen Reihenfolge. Ein wunderbarer Sonnenaufgang, ein kleiner Spaziergang, kurz einkaufen, etwas Essen, ach ja für die Schule müsste ich ja auch mal wieder was machen. Es begann plötzlich zu schneien und wenig später kam die Sonne wieder hervor. Mit der Familie telefonieren, etwas fernsehen und dann schlafen. Nichts Weltbewegendes. Nicht himmelhochjauchzend und nicht zu Tode betrübt. Ich habe mich gefreut über diesen Tag. Vielleicht sollten wir uns viel öfter über die Dinge freuen die viel zu Normal geworden sind.

(Meine) Lieblingsmusik 2020

War gar nicht so leicht dieses Jahr die besten Alben zu benennen die für mich 2020 erschienen sind. So landen meine 10 Lieblingsalben auf 3 Plätze. Sehr ruhig war dieses Jahr in meiner Musik, aber nach den Vorankündigungen wird das 2021 sicher anders 😉

So gibt es zweimal Platz 1:

Fleet Foxes mit dem Album „Shore“ und Other Lives mit „For Their Love“

Und dazu vier mal Platz 2:

Washed Out mit „Purple Noon“, Pohlmann mit „falschgoldrichtig“, Nick Cave mit „Idiot Prayer“ und Max Prosa mit „Grüße aus der Flut“

Und nochmal vier mal Platz 3:

Real Estate mit „The Main Thing“, Wilsen mit „Ruiner“, Flora Cash „Baby It’s Okay“ und als letztes habe ich mich neben vielen andern noch für Tan Cologne „Cave Vaults On The Moon in New Mexico“ entschieden.

 

Fazit einer (Heim)reise

In welche Richtung sich nun die Heimreise befindet, weiß ich selbst nicht. Es fiel schwer die Familie wieder zu verlassen und doch auch viel Freude auf die Insel.

Es gab so viel Wertschätzung, damit hatte ich nicht gerechnet. Eltern, die mich baten, wieder zurück zu kommen, ganz viel Anerkennung für meine geleistete Arbeit. Vielleicht zählt auch hier, dass man erst weiß was man hat, wenn man es nicht mehr hat. Obwohl ich glaube ich immer gut angesehen war.

Einer Familie, die mir schrieb, dass die Kinder mich immer noch vermissen und ich für sie der beste Erzieher war, habe ich es versucht so zu beschreiben: „…Ihre Kinder haben wundervolle Eltern und eine wunderschöne Kindheit, das haben nicht alle Kinder und genau diesen Kindern will ich ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubern“

Das trifft es vielleicht ganz gut, ich kann die Welt nicht verändern, aber versuchen ein kleiner Augenblick schöner Erinnerung zu sein.

Und Heimat? Es gibt so viele Definitionen. Ein Vater sagte einmal ich wäre ein guter Ortsvorsteher, aber ich soll ja auch der König von Föhr werden 😉 . Also was ist Heimat. Ein Ort, an dem man gerne ist, dann wäre es Föhr und ein Ort an dem die geliebte Familie ist also Berlin – Brandenburg. Vielleicht kenne nicht mal ich meine Heimat, die tief in mir ist.

Das Leben ist Heimat und davon hatte und habe ich sehr viel.

(Bilder heute zwischen 7.30 Uhr und 16 Uhr)

Neues Hobby

Die Kinder sind seit einigen Tagen der Numismatik verfallen.

Naja es gibt schlimmeres 😉

Die „Ganse“ Geschichte

Ich nenne sie glaube ich die „Marktschreiergans“, alles was da ist kommt rein und davon noch was und davon noch was…

Gut gekocht wie ein Suppenhuhn, Fleisch abgezogen und dann ging es los. In einen Topf Zwiebeln Speck, Tomatenmark, Gemüse, einmal Kühlschrank auf und zu, ein paar Gewürze…

…kochen und pürieren und dann das Gänsefleisch dazu und nomma kochen. Currysoße war noch übrig…

…in eine Schüssel Butter und Curry und etwas Tomatenmark, Reis darauf, gut verrühren, nett anrichten und fertig ist die Marktschreiergans…

…dann gab es noch…

Quatsch…das war für die Meerschweinchen 😉

2021

Wenn es da draußen jemanden gibt der damit gerechnet hat das ich mich bei ihm melde und es nun doch nicht getan habe, den bitte ich das zu entschuldigen. Deshalb nochmal auf diesem Wege allen ein wunderbares 2021. Es kann ja nur besser werden und so hoffen wir das wie uns nächstes Jahr Silvester alle wieder in die Augen sehen können.

Bei uns war es ruhig, aber schön, auch wenn die Küche den Eindruck macht als hätten 20 Menschen gefeiert.

Spazierga(e)ng(e)

Ja die hatte ich, diese Spaziergänge, mit Matthes, alleine. Viele Gedanken wo geht es hin, was wird wohl sein. In einem Jahr wollen wir Weihnachten und Silvester auf Föhr feiern. Nein, es bedeutet nicht das dann alle in Wyk wohnen, aber ein schöner Gedanke ist es trotzdem. Man kann sich so vieles ausmalen und weiß doch nicht was das nächste Jahr bringt. Fahrland ist schön merke ich und doch hab ich den „Draht“ verloren. Ich versuche den salzigen Wind zu riechen und hätte nie geglaubt das mir das seltsame Inselwetter fehlt. Ich bin gerne hier, ohne wirklich da zu sein. Das gilt natürlich für den Ort, nicht für die Menschen, da fehlen mir schon einige. Heute ein kleiner Besuch an alter Wirkungsstätte und auch da das Gefühl, alles war schön zu seiner Zeit, aber die Zeit ist vorbei. Die Menschen die wollen werden sicher weiter mit mir in Kontakt bleiben. Ich bin gerne hier, sehr gerne und freue mich doch auch wieder auf diesen Augenblick wenn die Fähre in Wyk anlegt. Ich werde sicher noch einige male Spazieren gehen und gerne hier sein und gerne fort gehen.