Kauft nebenan

Es ist kalt heute Morgen, ist ja Winter- fast. Brauche noch einige Geschenke, könnte im warmen bleiben, alles liefern lassen. Aber er kommt wieder dieser Tag, an dem die kleinen Geschäfte schließen müssen. Jeder Euro zählt und so gehe ich los…

…kauft nebenan – nicht irgendwo.

15 Minuten Seebrücke

Normal ist anders. Gemeint ist natürlich die Zeit in der wir dieses Jahr unser Leben leben. Da ist der Kekskrümel im Hals der penetrant im Hals kratzt, bis man husten muss, sehr leise, soll ja keiner hören. Die alte Frau die die Maske fast über den ganzen Kopf gezogen hat, die Blicke wenn man sich die Nase putzt. Und nebenbei muss oder darf man dann noch das „normale“ Leben meistern, den sogenannten Alltag. Familie, Arbeit, Einkauf…Sehnsüchte.

„Die Luft ist ein wenig raus“ sagte ich zu einem Freund auf Föhr. Er nickte und wir schauten auf das Meer. Wenig später schloss ich die Tür zu meiner Wohnung hinter mir. Die Wohnung wie immer etwas zu warm. Die Balkontür geöffnet, das rauschen des Meeres. Es war fast schon eine laue Luft und so ging ich nochmal los. Durch fast leere Straßen, die nassen Wege durch die Laternen in einem wunderbarem Licht getaucht. Ich gehe auf die Seebrücke, bis ganz nach hinten, bis zum Ende des Weges.

15 Minuten bleib ich dort. Ich spüre die Luft die mich langsam erfüllt, spüre dieses Gefühl des Glücks, der Ruhe und der Sehnsucht. Schließe die Augen, sauge den Augenblick in mich auf. Beneide mich um diesen Augenblick, teile ihn in meinen Gedanken mit meinen liebsten. Ein Wind kommt auf. Dreh mich noch einmal im Kreis, alles sehen, alles aufnehmen. Dann geh ich voller Luft für den nächsten Tag.

Abendspaziergang

Einige Eindrücke meiner Spaziergänge am Abend von heute und gestern. Es ist sehr erstaunlich wie es mir gefällt, auch das kalte windige Wetter. Und die Ruhe und Schönheit der Insel tut ihr übriges.

Grüße aus der Flut (Max Prosa)

Eine kurze Nachricht meines Bruders. „Das neue Album von Max Prosa – Grüße aus der Flut könnte dir gefallen“.

Naja, dachte ich. Max Prosa, dachte mein Bruder kennt mich besser. Aber anhören kann man es sich ja mal…

Der erste Takt, das erste Lied. Nicht aufstehen, ich könnte einen Takt verpassen. Nur rumlaufen, kann nicht ruhig sitzen. Die Texte so bekannt, 1000-mal gedacht. Dieses Gefühl 1000-mal gefühlt. Folk, Liedermacher, keine Ahnung etwas von allen. Ein wenig erinnert es mich bei „Von Engel zu Engel“ an den Musiker „Staubkind“. Ein wenig an Liedermacher der alten Schule. Sicher ein Album das bereit ist für meine Top 5 des Jahres.

MAX PROSA – HIER NICHT ZU HAUS (WER WILL LIED ANKLICKEN)

 

Es wird ein seltsamer Monat

Ein seltsamer Monat beginnt, eigentlich ein Monat der Gemütlichkeit. Der Monat in dem man zur Ruhe kommen soll. Still wird er, eine Stille, die man so nicht erahnt hat. Eine Stille die man so auch nicht gewollt hat. So sitze ich still, höre das neue Max Prosa Album (dazu Morgen mehr) und denke wir sollten an all die Denken an die keiner denkt. Machen wir einen schönen Monat daraus. Vielleicht auch mal eine Möglichkeit wieder an den kleinen Dinge Freude zu haben. Aber liebe Familie ich denke an euch, ganz besonders an euch.

Dezemberbilder:

Eigentlich wollte ich …

…jetzt in Potsdam sein.

Aber wir haben uns wegen der Situation zur Zeit dagegen entschieden. Also gab es heute Morgen einen Spaziergang, sicher nicht der letzte die freien Tage und sicher nicht die schlechteste Alternative gegenüber Potsdam.