Was mich am meisten an diesem Wahljahr nervt sind die Argumente der Wähler. „Merkel ist doch toll“, „Uns geht es doch gut“ „Wenige Arbeitslose“….
…ich verstehe es nicht, ich Gehöre ja mittlerweile doch zur Mittelschicht die es eigentlich nicht mehr gibt, fällt ein Gehalt weg stürzt jedes Kartenhaus ein. Ja wir haben ein Haus gemietet, haben 2 Kinder die wir verwöhnen und haben einen Flat im Schlafzimmer. Aber auch immer die Angst, was wenn einer krank oder arbeitslos wird. Es geht uns gut, aber vielen nicht in einem der reichsten Länder der Welt und die werden (leider) nicht wählen gehen oder nur wenige. Den die Last von Miete, Strom und anderen hat ja mittlerweile Dimensionen angenommen das einem schlecht wird. Nein, ich will nicht das alles verstaatlicht wird, dieser Versuch ist schon mal gescheitert, aber ich will eine gesamtstaatliche Politik und nicht jedes Bundesland macht seins. Kleinstaatentum wie im Mittelalter. Und dann die wenigen Arbeitlosen…es sind immer immer mehr, weil immer mehr in irgend welche Unsinnigen 1 € Maßnahmen gesteckt werden und dann nicht mehr in der Statistik erscheinen.
Sicher die Macht der Gewohnheit, noch geht uns es gut also wählen wir das kleinere Übel und wisst ihr was, dieses Argument kann ich sogar verstehen, jedenfalls ein wenig, denn wer uns im Endeffekt von den großen Parteien bescheißt ist auch egal. Immer öfter höre ich einen Wunsch nach einer großen Koalition, ob es was bringt, ich wage es zu bezweifeln. Nicht wählen geht auch nicht, aber wen kann man wählen. CDU/SPD ? Nö, Grüne ? Mögen mir die Hände abfaulen wenn ich dies tue, Linke? Ach wenn sie sich doch etwas einiger wären, das gleiche gilt für Piraten …mehr große Parteien gibt es nicht.
Ich weiß das ich wählen gehe, wen weiß ich aber noch nicht und das wird noch einiges Lesen bedeuten, bis es dann so weit ist, dass ich es weiß 🙂