Frag mich wie es mir geht

Frag mich wie es mir geht

und ich sage

das ich laufe

ohne das ich boden unter den füssen habe

das ich rede

ohne mich zu hören

frag mich wie es mir geht

und ich sage

das meine hände zittern

wenn ich in ruhe bin

das ich angst vor morgen hab

weil ich vergessen habe

was gestern war

frage mich wie es mir geht

und ich sage

das ich die ich liebe

überhäufe mit meinem elend

vergesse wer ich war und bin

frage mich wie es mir geht

und frage mich

fragst du mich

oder frage

mich wie es mir geht

 

 


Spiegelbild (1985 )

Schon überraschend was man so in alten Unterlagen findet. Mit 19 habe ich noch viel geschrieben, viel ist allerdings verloren gegangen in den Wirren des Chaos, dieses ist erhalten geblieben:

Spiegelbild (1985)

 

 

Viele Stunden stehst du vor dem Spiegel. Du schaust dir fest in die Augen.

Deine Augen.

Dann, langsam läßt du deine Hand deine Hand berühren.

Deine Hand. Neuentdeckung deines eigenen Körpers.

Dein lächeln, lächelt dir entgegen.

Du lachst.

Über dich.

Seltsam, denkst du und versuchst im Spiegel dein Gesicht zu erreichen, das Glas ist kalt.

Dein Mund berührt deinen Mund.

Dein Körper berührt deinen Körper.

Du schreckst zurück. Angst das es ein lebendiges Spiegelbild gibt.

Langsam gehst du wieder zum Spiegel. Fremd kommst du dir vor.

Du schweigst und dein Spiegelbild schweigt. Du sprichst und dein Spiegelbild spricht. Du tanzt und dein Spiegelbild tanzt.

Dein eigenes ich ist dir fremd, merkst du.

Warum?

Warum bist du dir fremd?

Kannst nur deinen Körper sehen, doch du willst deinen Geist sehen.

Willst dich kennen lernen, wie man einen Fremden kennenlernt.

Sprich Spiegelbild, doch das Spiegelbild schweigt.

Du willst in dich hineinsehen. Doch das Spiegelbild gibt dir keine Gelegenheit dazu.

Du zerstörst den Spiegel.

Dein Spiegelbild dazu.

Erst jetzt erkennst du dich.

In den Scherben eines kaputten Spiegels.

Seit eben…

…sind die Brüder Frank und Robert wieder angemeldet und können auch in diesem Blog posten .

Willkommen 😉

Die Weisheit der …

…Zähne hat sich vor wenigen Minuten erledigt, gut um genauer zu sein vor einer Stunde, in einer mehrsekündigen Operation (16.31 Uhr rief mich der Arzt zu sich…16.43 Uhr stand ich auf der Strasse) verlor ich meinen letzten Weisheitszahn, was meine Meinung über den Zahnarzt weiter nach oben schnellen läßt. Vielleicht mache ich mal einen Werbebeitrag 😉

Als ich nicht glauben wollte das das alles war „knallte“ er mir den Zahn auf den Tisch, da lag er nun, der letzte, nun auf dem Weg in den Zahnfeehimmel? Bekommt man für Weisheitszähne auch 2 €? Und ist meine Weisheit nun weg, oder hatte ich überhaupt jemals welche? Ach Fragen auf Fragen, ich werde meine neues Orakel befrage…mein Kühl Akku 😉

 

Ein Tag…

…geht zu Ende, ein Tag der schön war, wenn auch nicht ruhig, der Entspannung brachte ohne entspannt zu sein. Ja es war ein schöner Sonntag. Trödelmarkt und Umweltfest, Kaffe und Kuchen, Frühstück bei Freunden. Die Tage vielleicht etwas mehr dazu. Ein kleiner Eindruck von einer Stelle im bugapark die oft leer ist und ein kleines Einod bildet zu dem oft überlaufenen Cafes und Spielplätzen im Park. Ein kleiner Bauwagen, umgebaut zu einem kleinem Cafe.

 

Nichts tun

 

Es gibt ja die Theorie, das man nicht nicht kommunizieren kann. Sprich man kommuniziert immer. Sei es nun durch Körpersprache, oder Mimik und Gestik, auf jeden Fall teilt man sich den anderen irgendwie mit. Aber wie ist es mit dem …nichts tun…, kann man wirklich nichts tun oder tut man immer irgendwie irgendwas. Denken ist tun, kann man nichts tun ? Kann man nicht denken oder sind es immer Gedanken die man bewusst oder unbewusst denkt. Auf jeden Fall wäre es sehr schön wenn man mal nichts tun kann, nicht denken muss. Wie das wohl ist, dieses nichts.

 

P.S. Dieses Bild ist nur von mir bearbeitet, danke an Sven. Die Rechte bleiben unberührt.