Hommage oder ein kleines Dankeschön

Ja, es ärgert mich vieles, wie wir als Erzieher behandelt werden, die ganze unverhältnismäßige Situation da draußen in der großen nicht mehr weiten Welt. Die Menschen werden gereizter, es wird erst geschrien dann gedacht. Etwas erinnert mich das an die Hexenverbrennung, das Ordnungsamt wird angerufen weil Kinder im Hort spielen, ein Frisör muss wieder schließen weil 3 statt 2 Personen vor seinem Laden standen und so findet jeder seine Beispiele das wir gerade weit entfernt sind von einer Sonnenblumenwelt mit Grinsegesicht.

Auch ich bin Müde, gereizt und doch stecke ich den Schlüssel in die Wohnungstür, öffne sie und bin willkommen. Ich bin gerade nicht einfach, mit Sicherheit nicht, das sind wir alle nicht. Um so dankbarer bin ich für meine Familie, für einige Freunde und Verwandte.

Ich habe überlegt wie man das beschreiben kann was meine Familie für mich ist. Vielleicht sind sie mein Wald, wenn ich Wald brauche und am Meer bin. Vielleicht sind sie mein Meer, wenn ich Meer brauche und im Wald bin. Mein Regenschirm, mein Schuhanzieher, alles das mein Leben leichter macht.

Und vor allem sind sie Liebe, unendlich viel Liebe.

Dankeschön

Einfach Garten

Das trifft es ganz gut, einfach Garten.

Nach 6 Monaten seinen Vater mal wiedersehen. Grillen, quatschen, Spaziergang.  Selbst das Gespräch mit dem Onkel (siehe Beitrag davor) war etwas ganz besonderes.

Ein schöner, fast normaler Tag.

Das letzte Wort oder Gespräch über den Tod

Ich sollte mich setzen sagte er. Ich fühlte mich unwohl, sehr unwohl. Er und ich sind wohl die letzten die sich wirklich mit der Ahnenforschung innerhalb unserer Familie beschäftigen. Er sprach mit mir darüber alle seine Aufzeichnung bei mir wären. Ich sagte ihm mein Vater hätte sie noch, ich würde sie aber immer in Ehren halten. Meine Gedanken reisten immer wieder in die Vergangenheit. Der Mann, der mir gegenübersaß, hatte nicht viel gemeinsam mit dem Mann, der mein Onkel war, in meinen Kindertagen, selbst noch vor einigen Monaten.

Ich möchte nicht mehr sagt er schaute irgendwo in die Ferne Ich habe gelebt gut gelebt, aber jetzt habe ich nur noch Schmerzen. Er schaute zur Seite, ganz in weiß war er gekleidet, wie auf dem letzten Weg. Der Kloss in meinem Hals wurde größer, immer größer.

Zwischendurch das Quaken der Frösche in seinem Teich, Vogelgezwitscher, so als wenn alles ganz normal wäre.

Selbst die Nieren machen es nicht mehr, alle 2 Tage muss ich zur Reinigung. Ich denke ich werde das nicht mehr machen.

Ich wollte wegrennen, wollte es nicht hören, nicht Wissen. Dann wurde ich ruhig, schaute ihn an und wusste er nimmt sich einfach das Recht und will für sich selbst entscheiden wann er gehen darf. Dieser Mann, schwer krank, geboren 1939.

Wir redeten noch und dann Begriff ich, er wollte sich verabschieden. Es war mir eine Ehre, zu wissen das ich zu denen gehöre bei denen er sich verabschiedet.

Der Weg vom Garten meines Onkels in den Garten meines Vaters ist nur wenige Meter. Diesmal lagen Welten dazwischen.

Ich drehte mich noch einmal um, machte das Bild und wusste es wird wahrscheinlich das letzte sein.

Neues Projekt (Ahnenforschung)

Das ist eine Seite aus einem Fotoalbum meiner Mutter ( 1947 bis 1996).

Leider habe ich dort kaum Kontakt zu der Familie.

Väterlicherseits bin ich schon im 17 Jahrhundert, bei Mama hänge ich hinterher.

Um so interessanter wird es die Fragen zu klären:

Bilder um 1942

 

 

Es gibt sie noch…

…diese Augenblicke die unbezahlbar sind und auch in dieser Zeit für glückliche Momente Sorgen.

Wie heute die Wanderung mit meinem Sohn.

Unversichert gebucht

Haben unseren Urlaub gebucht, nicht ganz billig, ist ja nichts mehr, also billig.

Kein Rücktrittversicherung gefunden die staatl. Anweisungen, Lockdown oder Corona absichert.

Na, dann hoffen wir mal.

War nicht billig, ist ja nichts mehr, also billig. (Außer manche Ausreden)

Urlaub 1972

15

15 ist ja dann das beste Teenageralter.

Unglaublich wie schnell die Zeit vergangen ist.

Alles Gute lieber Anton 🙂

 

Da ist man dann schon Stolz…

…wenn der Trainer der Männermannschaft vom SC Potsdam und gleichzeitig Co Trainer der deutschen Nationalmannschaft im Unihoc/Floorball bei uns anruft und um eine Genehmigung bittet das Anton schon mit 15 Jahren in der 1. Männermannschaft und damit in der 2.Bundesliag spielen darf…wenn alles irgendwann wieder „normal“ ist. Eine schöne Wertschätzung seiner Leistung.

Schulgesprächsrunde

Heute das erste mal das Matthes mit der Lehrerin und einigen Schülern per Netz kommunizierte. Ein guter Anfang, denn keine Ahnung wie lange das alles noch so geht. Und vielleicht kann man ja so die Kinder etwas besser auf die digitale Zukunft vorbereiten.