Ja, in der letzten Zeit hatten Vater und Sohn Probleme. Nicht miteinander sondern eher mit dem Rest der Welt. Wobei da auch natürlich nicht mit dem ganzen Rest, den kennen wir ja gar nicht. Dann kam der Schulwechsel und der Arbeitswechsel und beiden scheint dieses der Welt wieder etwas näher gebracht zu haben. Oder anders formuliert, beide fühlen sich an den Orten an denen sie jetzt sind sehr wohl und so ist es ein guter Start in die „Neue“ Zeit. Kann man sich nur wünschen das es lange so bleibt.
Thüringen
Ja es war ein schöner, ein kleiner, ein feiner Urlaub durch das schöne Thüringen. Weimar-Erfurt-Gotha- Arnstadt-Friedrichsroda-Naumburg. Von absoluter Kultur bis Spieleabend, von Shoppen bis Besinnlichkeit. Alles dabei, alles wunderschön. Die Familie kann ja noch eine Woche Ruhe genießen, wobei meine Spannung auf den neuen Arbeitsplatz natürlich steigt.
Ein ganz normales (Kinder)Wochenende
Freitag für die Eltern um 12.30 Uhr auf nach Leipzig zum Abschlussturnier des Trainingscamps im Floorball, an dem die Kinder eine Woche teilgenommen haben. Dann Abend nach Hause die ersten Waschmaschinen beladen, man hat ja nicht viel Zeit. Samstag einen kurzen Abstecher zu den Großeltern. Sonntag 5.00 Uhr die Kinder zum Treffpunkt für das Streetfloorballturnier in Bonn bringen. Montag um 2.00 Uhr morgens werden sie wieder abgeholt. Ein ganz normales Wochenende… 😉
Tor in die Zukunft
Fang ich mit dem Ende an, mit dem „Tor in die Zukunft“. Dieses Tor durch das alle Kinder der Klasse gingen. Es war emotionaler als gedacht, als die Kinder langsam durch das Tor gingen und dann die Stille blieb.
Die Grundschule vorbei. Die in Brandenburg und Berlin erst nach der 6. Klasse endet.
Abschlussfest, Abschlussfeier. Alles wird anders. Die Zeit unaufhaltsam. Der häufigste Satz wohl: „Ach wie die Zeit vergeht“ Vielen wurde Danke gesagt und allen schließe ich mich an. Aber ein Dank auch an meine Kollegen*innen die das ermöglicht haben das ich dieses miterleben durfte.
Und mein Sohn? Dir wünsche ich so vieles, alles, was sich nicht Worte fassen lässt. Ich hoffe sehr das ich in heißen Zeiten dein kühlender Wind sein kann. Kein Weg ist immer gerade, mögen die Kurven Wege ins Glück sein. Ich bin dein Vater und werde es immer sein …
Ick steh uff Bärlin
Da waren wir wieder, mein Sohn und ich in Spandau und machten uns einen schönen Tag. Ja und ich musste wieder einmal feststellen. „Ick steh uff Bärlin“.
Die Mischung aus Glanz und Dreck, der Straßenmusiker an der Ecke, der von dem an der anderen Ecke übertönt wird. Die unverkennbar freundlich unfreundliche Wesensart. Die paar Durchgeknallten. Der Porsche neben dem Clio und ein gutes Essen für 6.50 € und so vieles mehr.
Ja ick steh uff Bärlin
Sieger der Herzen
Ja es war ein wunderschönes Wochenende und sicher sollten die positiven Erlebnisse im Vordergrund stehen, sei es das teilweise sehr gute Spiel unserer Mannschaft, sei es die Stimmung im Allgemeinen. Das Gänsehausfeeling im letzten Spiel wo die Hamburger riefen „Havel“……und die ganze Halle (Münchener, Hamburger, Bonner, Kauferinger) antworteten mit „Havel“ und es zog sie Minutenlang hin. Zum Verständnis der Verein heißt FBC Havel. Wahnsinn. Es gab so viel wunderbare Momente. Ja wir waren die Sieger der Herzen.
Der Ausflug nach Landsberg am Lech, die Abende mit den Fans und den Eltern und Fanfreundschaften gerade zwischen den Potsdamer Mädchen und den Münchener Spielern
Die Rückfahrt im Stauchaos tat der Stimmung kein Abbruch und auch wenn es sportlich etwas anders lief als erhofft war es ein absolutes Highlight, dieses Wochenende.
Nachtrag – Schon über eine Woche her…
…und doch sollte das vorletzte Wochenende nicht unerwähnt bleiben. Es war ja dieser Tag an dem mich das Bahnchaos ereilte und um so schöner war es dann am Abend anzukommen. Zwar viel später als geplant aber anzukommen und viele nette Menschen sitzen schon da. Seit langer Zeit mal wieder alle 3 Brüder zusammen. Die Nacht dann in einer kleinen feinen Pension mit einem äußerst herzlichem Frühstück und guten Gesprächen. Dann ein sehr schöner Tag der Konfirmation, Danke nochmal an alle die diesen Tag ermöglicht haben, es war den Anlass entsprechend und ein wunderbarer Tag. . Dann eine Nacht in heimatlichen Gefilden und dann wieder auf die Insel. So anstrengend dieses Wochenende auch war, so schön war es auch.
Fazit des Wahnsinns
Einige werden es ja mitbekommen haben. Anton hat mit der U17 des FBC Havel die Deutsche Meisterschaft erreicht. Spannend ist das WIE. Der FBC galt ein bisschen als Außenseiter, waren von den 5 Mannschaften doch 3 stärker eingeschätzt worden, die ersten beiden würden zur DM fahren.
Kommen wir gleich zum letzten Spiel des FBC, das dieser zumindest unentschieden spielen musste um eine Chance zu haben.
Das erste Drittel 0 -0 ein ganz schlechtes Spiel des FBC. Das 2.Drittel noch schlechter, kein Spielzug wollte gelingen, Fehlpässe ohne Ende. Stand nach dem 2.Drittel 1 zu 5. Keiner gab dem FBC noch eine Chane. Mitte des 3.Drittels stand es dann 3-5 und ein ganz klein bisschen Hoffnung kehrte zurück. Doch schnell fiel das 3-6 und das in der 11 Minute. Noch 4 Minuten.
In der 12 Minute dann das 4-6 Torschütze : Anton. Man wünschte es der Mannschaft, aber da war die Uhr die jetzt anzeigte, noch 90 Sekunden. In der 14 Min. dann das 5-6 Torschütze: Anton
14 Sekunden später schießt Anton das 6 zu 6
München gewann dann gegen Dessau und der FBC fährt nach Kaufering als krasser Außenseiter, aber das war er in der Qualifikation auch schon………..
Hamburg
Nachdem ich die Kurkinder in Hamburg abgeben habe, begann ein kleiner 2 tägiger Kurzurlaub in Hamburg. Sehr intensiv, sehr viele Schritte aber auf jeden Fall auch mal was „anderes“. Wobei ich ja immer noch der Meinung bin das sich Berlin und Hamburg sehr ähnlich sind, was ich natürlich nicht laut sagen darf. Also…Landungsbrücken – Hafen – Hafenrundfahrt- City- Rathaus- Altona ……und noch mehr und das alles in weniger als 50 h. wie gesagt intensiv aber sehr schön.