Dope Lemon (Musik)

Vorschusslorbeeren für „Dope Lemon“ eine Band des australischen Ausnahmemusikers Angus Stone (ja genau der Bruder von Julia Stone) und ein Album von Dope Lemon kann nur gut werden 😉

Morgen soll nun das Album erscheinen und was bin ich gespannt ob diese Lorbeeren berechtigt sind. Aber ich kann mich nicht erinnern das mich die Familie Stone jemals enttäuscht hat 😉

DOPE LEMON -STINGRAY PETE (zum hören anklicken)

 

 

Wiederentdeckte Musik(eines Meisters der keine Musik machte)

Einigen sollte bekannt sein das ich Herrmann Hesse als einen der besten Schriftsteller schätze., wenn nicht sogar als den Meister.

Es muss etwa 15 Jahre her sein, dass die Musiker Schönherz und Fleer „Hesse Projekt 1 und 2“ herausbrachten.  Musikalische Poesie in Vollkommenheit.

Gerade hab ich sie wieder gefunden, höre sie und schwelge in einer Mischung aus Erinnerung und Gedanken an die Zukunft.  Auf jeden Fall in einer Zwischenwelt, die mir einen Augenblick den Mut gibt Gedanken zu denken ohne mich nervös um zusehen was wohl als nächstes passiert. Nur denken, nur den Augenblick.

Hesse Projekt / Juliane Köhler – Glück (zum hören und fühlen anklicken)

Ach noch eins

Hesse Projekt / Gottfried John  – Stufen (zum hören und fühlen anklicken)

Ach eigentlich sind sie alle wunderschön.

 

Wunderschön (und) böse

Musik die zweite, diesmal viel lauter als gestern. 2015 bin ich das erste mal aufmerksam geworden auf „Blackbriar“ (Niederländische Alternativ/Gothicrockband). Nun ist ihr erstes Album erschienen, nach  einigen Singles und EPs.  „The Cause of Shipwreck“ ist ein feines Album. Wer es mal etwas lauter mag, etwas böser, ist hier richtig. Sicher geht immer mehr, aber man muss auch mal mit dem zufrieden sein was man hat ( wobei es mich immer mehr fängt dieses Album). Natürlich ist das Album auf Zora Cock (die Sängerin) zugeschnitten. Eben wunderschön und böse, ob ich nun Zora meine oder das Album, das überlasse ich euch 😉

Blackbriar – Weakness and Lust (wer mag anklicken und anhören und ansehen)

Die verlorene Kassette (Musik)

In den 70iger Jahren brachte der libanesische Folkmusiker Roger Fakhr auf Eigenkosten ein paar Kassetten mit seiner Musik in den Umlauf. Es herrscht Bürgerkrieg im Libanon. 1977 bekommt er mit vielen Schwierigkeiten ein Paar leere Kassetten (Musikmedium der Vergangenheit auch Tape genannt ) Und nimmt sein Album „Fine Anyway“ auf und bringt die Kassetten unter die Leute, nicht viele. Doch genug das eine Kassette über 40 Jahre später bei einem bekannten Berliner DJ und Label (Plattenfirma) ankommt und die auf die Suche nach Roger Fakhr gehen und ihn in Kalifornien finden, wo ihn nach vielen anderen Stationen der Bürgerkrieg hingetrieben hat. Er lehnt erst ab, später nach der verehrenden Explosion in Beirut 2020 willigt Roger ein und es erscheint sein kleines Meisterwerk der Folkmusik 2021 . Bleibt zu hoffen das der Musiker nun so viele Jahre später noch Anerkennung findet für sein wunderbares Folkalbum.

Roger Fakhr – Lady Rain (zum anklicken und anhören)

Mal wieder – Musik

„Island“ eine Band aus, genau, London hat ihr zweites Album herausgebracht. Seit der ersten Single („Octopus“) war eigentlich klar, dass dieses Album gute Chancen hat in meine persönliche Bestenliste 2021 aufgenommen zu werden, und da steht es nun dieses Album „Yesterday Park“ neben Julia Stone, Still Corners, Darjeeling, Selig…

 

Als Hörprobe natürlich die erste Single „ Octopus“ (anklicken wer will)

 

Wunderschön auch „My Brother“ . wäre cool wenn meine Brüder und ich das auch mal schaffen wie in diesem Video (kann man auch anklicken)

 

Minck und Holundersirup

Ich sitze, höre Musik. Trinke Holundersirup. Wohlschmeckend, selbstgemacht. Nicht von mir, von einer Kollegin. Vielen Dank dafür, es sind die kleinen Gesten und nicht das Geschrei derer die nichts zu sagen haben.

Wirklich sehr lecker.

Aber zurück zur Musik.

Wolke“ (2005 bis 2012) „Die Sonne“(letztes Album 2017)…nein kein Wetterbericht, sondern 2 Projekte des Kölner Musiker Oliver Minck. Beide von mir sehr geschätzt. Nun das erste Soloalbum und ich lasse andere reden…

 

Zitat von Qriuos Music:

Zu viel Ambivalenz, zu viel Gebrochenheit, zu viel Subversion – und eben zu wenig Eindeutigkeit und Eins-zu-eins. Schlecht für den Kontostand des Musikers, gut für seine Kunst. Denn hier ist Saturiertheit Fehlanzeige – der Alltag bleibt ein Struggle und die Verteidigung der eigenen Musikerexistenz gleicht dem vielzitierten Kampf gegen die Windmühlen.

 

Minck – Echt (wer mag anklicken)

 

Ein wunderbares Album.

Musikalischer Erinnerungsseelentrip

Es gibt Musiker, die hat man lange nicht mehr gehört und dann auf einmal sind sie wieder da. Letzte Woche erschien ein 4CD Set von Udo Lindenberg. Udo war in den 80igern bis 2000ern fester Bestandteil meines „Soundtracks“. Es kam schon mal vor das man 500 Ostmarkt (fast ein Monatsgehalt) für eine Original LP ausgab. Ich erinnre mich wie ich mit 2 Freunden auf einem Berg liege und wir singen Lindenberg und alle Texte fallen uns wieder ein (2003).

Und meine erste große Liebe klar Lindenbergfan. Wir sangen zusammen immer „Meine erste Liebe“, ließen aber immer die letzte Strophe weg. Dann kam die Zeit das jeder für sich die letzte Strophe sang. (1985)

Ich höre die CDs muss öfters den Kloss im Hals herunterschlucken, Wow Erinnerungstrip in eine längst vergangene Zeit. Und bei alten Lindenbergsongs auf das Meer zu schauen hat dann noch etwas ganz Besonderes.

10 Lieder, die mir wichtig waren „Meine erste Liebe“ „Mädchen aus Ostberlin“ „Sie ist 40“ „Da war so viel los“ „Baby, wenn ich down bin“ „Gegen die Strömung“ „Bis ans Ende der Welt“ „Leider nur Vakuum“ „Du knallst in mein Leben“ „Kugel im Colt“ und und und……

Und wer hier klickt kann ein nostalgisches Video sehen „Mädchen aus Ostberlin“ (natürlich nicht ganz Original sondern aus einem Lindenbergfilm)

Julia Stone – Sixty Summers (Musik)

Musik ist Kunst und wenn ein Album Kunst und Musik ist, dann kann es nur ein gutes Album sein. Julia Stone, australischer Superstar (gerade in Verbindung mit ihrem Bruder Angus Stone) hat ihr letztes Album 2012 herausgebracht. Jetzt erschien das Neue: „Sixty Summers“. Was soll ich sagen wer in einem Video die Hollywoodstars Danny Glover uns Susen Sarandon für sich tanzen lässt (Titel: „Dance“) ist begnadet, wer den australischen Superstar Demon Herrimen in einem Video mitspielen hat (Titel:“Unreal“), was soll man da noch sagen. Viel mehr Elektronik als man von ihre gewohnt ist und doch so Julia Stone, verwirrend, fesselnd, wunderbar. Sicher kein Album für jedermann aber je öfter ich es höre ein Album für mich.

Julia Stone –  Fire In Me (zum anschauen anklicken)

(Die Videos zu „Unreal“ und „Dance“ sind auch sehr sehenswert)

Die nächste musikalische Spannung liegt auf den neuen Alben von Island, Twenty One Pilots, Tanzwut, Nick Cave, Kings of Convenience (!!)…und das alles in weniger als 4 Wochen…