Meine Amazon Kritik zum neuen Agnes Obel Album

Unfassbar…

Sicher Agnes Obel stand bei mir immer schon weit Oben, wunderbare Musik einer wunderbaren Künstlerin. Es gibt aber diese Angst vor dem nächsten Album, die Angst, es kann ja nicht besser werden. War doch gerade das Album „Philharmonics“ ein Meisterwerk und „Aventine“ stand dem kaum nach und nun kommt da „Citizen of Glass“, ja es ist das beste Album für mich dieses Jahres. Wunderbare, ruhige Stücke die einladen auf eine Reise zu gehen. Ich kann mich nicht entscheiden welches Sinnbild ich nennen will, das einsam auf dem Meer in den Himmel schauend oder das drehend auf einer Wiese, eine Gänsehaut jagt die andere und die Reise geht tiefer und tiefer…

…und das künstlerische, das Album wirkt voller, anders und doch unverwechselbar Agnes Obel, da schwirrt etwas von Kate Bush, ein leichtes Experimentieren ohne sich untreu zu werden. Die Musiker perfekt abgestimmt, ein wunderbares Album, seit langem wieder mal ein Wow – Effekt. Ja das Album ist einfach unfassbar…schön.

Agnes Obel – Familiar

ao

Neuentdeckung des Bekannten

Ich weiß nicht wie oft ich schon über den Namen „Agnes Obel“ gestolpert bin, beschäftigt hab ich mich damit nie, alle dafür ausgelegten Musikprogramme schrien mich regelrecht an, dass das Musik sei die ich mag…

…und Recht haben sie………

…meine Neuentdeckung eines Stars

Agnes Obel – Riverside

Wenn Legenden und die Helden der Jugend sterben…

…stirbt man ein Stück mit, oder zumindest merkt man, dass man alt wird. 1980 war es wohl, ich war gerade 14 geworden, als ich das erste Mal „Ashes to Ashes“ hörte, ab da war es geschehen, ich wurde David Bowie Fan, ich stand damals mit an der Mauer als er in den 80igern auf der anderen Seite spielte, ich war bei seinem Ostberliner Konzert 1990 dabei, alles Begrüßungsgeld nach dem Mauerfall ging für Bowiealben drauf und dies mit ganzem Herzen.

Vor 3 Tagen habe ich noch gespannt sein neues Album „Blackstar“ gewartet und war begeistert. Heute singt selbst ein Astronaut auf der ISS Raumstation ein Lied von David Bowie, klar „Space Oddity“.

David Bowie ist tod und es ist erstaunlich, dass man wirklich auf der ganzen Welt trauert. Neulich hatte ein Musikkritiker gesagt:“…Bowie hat die Fackel von den Beatles bekommen und hat der Welt die wahre Musik gebracht…“. Sein letztes Video „Lazarus“ handelt von der Reise in den Himmel. Vor einigen Jahren wurde er gefragt wie er gerne nach seinem Tod wieder auferstehen würde, er antwortete: „…ich glaube ich wäre gerne Mönch, ein Mönch der viel Gitarre spielt“.

Lange habe ich überlegt welches Video ich wähle, ich habe mich für „Life On Mars“ entschieden, dass Lied das über viele Jahre mein Lieblingslied von ihm war, hier in einer Version mit dem Pianisten Mike Garson

Ruhe in Frieden, diese Ruhe nach der du dich immer gesehnt hast.

 

David Bowie – Life on Mars

Meine Rezession bei „Amazon“ zum neuen Bowiealbum

Viele schreiben über die alten Alben von Bowie (in den Rezessionen), es fallen aber nicht Namen der Alben „Low“ oder „Lodger“, schade eigentlich, waren das es doch sehr gute Alben und vielleicht gehört „Blackstar“ genau dazu. Ich glaube meine ersten Bowietitel auf Kassette mitgeschnitten zu haben bei den „Schlagern der Woche“ (Lord Knut…ich sehe einige lächeln) so 1980 nach „Scary Monsters“.

Meine Meinung zu „Blackstar“: für mich eines der besten Bowiealben, warum…weil er sich treu bleibt, nicht alle Jahre wieder ein Comeback, Tournee…nein er ist sich treu geblieben, macht was er will und dies mit einer genialen Perfektion. Ich habe in einer Kritik gelesen „…der Jazz steht ihm gut“, ja das sehe ich ähnlich, wobei gerade „Dollar Days“ nicht an Jazz erinnert. Der Titelsong, verwirrend schön, das Video dazu Kunst, „Lazarus“ passt, erinnert mich ein wenig an die Zusammenarbeit mit „Placebo“, eigentlich passt alles an dem Album je öfter ich es höre. Wenn ich einen Kritikpunkt habe, dann dass ein bis zwei Titel mehr dem Album gutgetan hätten. Ein wenig fühle ich mich wie bei „Warszawa“ oder „Art Decade“ vom „Low“ Album. Der Mann ist 69 Jahre und vielleicht bin ich mit ihm gealtert und er hat es in Würde getan, mit einem Album das sicher polarisiert, aber für mich eines der besten Bowiealben ist.

david_bowie_blackstar

BLACKSTAR

Unglaublich am 8. Januar, übrigens auch sein Geburtstag (69) erscheint das 25. Studioalbum von David Bowie. Man kann gespannt sein.

Die erste Single über 10 Minuten lang

David Bowie – Blackstar

Und ich sag mal gleich…schräg …aber genial…eben ein echter Bowie 🙂

Regie dieses „Videos“: Johan Renck („Breaking Bad“, „The Walking Dead“)

Wenn der Code das Vinyl schlägt

Von meinem Weihnachtsbesuch in Braunschweig (dazu später mehr) brachte ich die LP (ja Schallplatte) von „Clueso _ Stadtrandlichter Live“ mit. Ein Geschenk der besonderen Art. Wie heutzutage ja üblich liegt dort auch der Downloadcode bei, wo man sich das Album PC – gerecht nochmal runterladen kann und da, gab es einige Überraschungen, sei es das Duett mit Wolfgang Niedecken oder Udo Lindenberg oder einfach die Anzahl der Songs. Ein nettes Geschenk in diesem Geschenk.

WP_20151226_11_24_10_Pro