Keine Themen

Eigentlich ist es doch gut. Wenn man gar nicht so genau weiß, worüber man berichten soll, dann berichte ich eben nicht. Wenn alles dahinfließt wie das Wasser. Perfektion gibt es nicht, aber alles ist gut. Das Novemberwetter ist unglaublich schön. Die Kur nähert sich dem Ende. Das erste Mal Festland nach 70 Tagen? Ich werde berichten, wenn es etwas zu berichten gibt.

Sicher man könnte über die Touristen reden, die gar nicht da sein dürfen und doch darüber meckern, dass der Bäcker am Sonntag zu hat. Könnte man, muss man aber nicht.

Am Ende des Regenbogens oder Angst vor dem Morgen

Es gibt so wunderschöne Regenbögen hier. Unglaublich. Am Ende davon soll der Topf voll Gold sein. Der würde mich doch jetzt etwas beruhigen. Neue Einschränkungen wegen Corona. Wird es noch Kuren geben oder anders gefragt wird es noch Arbeit geben? Frau Merkel geht vorbildlich in ihr Haus, sie muss ja auch keine Kurzarbeit oder gar den Verlust ihrer Arbeit fürchten, oder gar der Existenz. Ja ich bin noch in der Probezeit, ich bin gespannt, wie es weitergeht. Aber ich schaue auf den Regenbogen und denke positiv, obwohl positiv ist ja gerade so ein negatives Wort

Mein Fleisch und Blut

Diese Zeilen habe ich neulich auf ein Stück Papier geschrieben, passen sehr gut zu Heute.

Mein Fleisch mein Blut,

seine Seele so gut.

 Seine Augen Spiegelbild des Lichts

kann mich fallen lassen

und fang ihn auf.

 Geboren unter Schmerzen dem Tod entronnen

Besonnen habe ich dich genommen

Und du mein Herz.

Mein Sohn

Mein Herz

(Sollte ein Liedtext werden, vielleicht wird es das auch noch irgendwann)

 

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH MEIN SOHN

 

Nicht alles falsch

Ich scheine nicht alles falsch gemacht zu haben. Denke ich, hoffe ich…

Diesen kleinen Brief gab es von einem Mädchen aus meiner ersten Kur…

Und ja, ich freue mich, freue mich auf die nächste Kur…

Wochenblick

Es gibt zu viele Bilder, zu viel schönes. Laute Momente, ruhige Momente. Sehnsucht und auch Dankbarkeit hier zu sein. In die Arbeit finde ich mich glaube ich immer besser ein.  Immer noch das Gefühl alles richtig gemacht zu haben und doch sind manche ruhige Momente zu ruhig.

Noch etwa 30 Stunden…

…dann bin ich auf der Fähre.

…verfalle gerade in Panik…

…ist noch nicht angekommen das ich Morgen nicht in den Hort gehe…

..suche meinen Dienstplan den es nicht gibt…

…danke sagen für all die lieben Grüße…

…die guten Wünsche…

..danke sagen für all das Verständnis…

…die lieben Worte, schönen Geschenke …

…danke sagen an alle die mich begleitet haben…

…DANKE…

Geschenk eine Kindes…fand ich toll wie alle Geschenke…

 

Noch etwa 167 Stunden…

…dann fährt die Fähre. Fährt eine Fähre?

Heute das letzte Mal einen 7 Uhr Dienst gehabt…

…das letzte Mal 15 Uhr Feierabend…

…ein letzter Montag im Hort…

…erste Wehmut und die freudige Spannung auf das Neue…

Maskerade Schulbeginn…

…oder doch lieber Chaos der Unwissenheit? Wie sollte man den morgigen Schulstart nennen.

Es besteht eine Maskenpflicht, die noch nicht beschlossen ist und schon wird über Verschärfungen nachgedacht. Im Eltern Brief benutzt man das Wort „Lebensrisiko“, wahrscheinlich weil man sich scheut das Wort „Sterberisiko“ zu verwenden. Sie schreiben, die Kinder brauchen ja keine Angst haben und wollen doch das sie eventuell 6 Stunden die Maske tragen müssen. Mein Sohn ist Asthmatiker. 6 Stunden Maske geht gar nicht. Aber ist ja bisher auch noch nicht beschlossen, nur im Gespräch.

Also ab Morgen dann erstmal nur auf Fluren, Mensa, Klos…

Freue mich auf die Berge von verlorenen Masken und schickt man Kinder ohne Maske nach Hause? Oder wird das dann stillschweigend hingenommen? Ist das ganze mal wieder ein Schnellschuss, der auch ganz schnell nach hinten los gehen kann?

Niemand weiß was Corvid19 wirklich ist oder was es auf lange Zeit mit uns macht, abertausende Schlipsträger oder neu ernannte Messiasse der Virologie geben ihren wirren Brei an uns weiter und wir fressen ihn mit großen Löffeln…

…ich denke kaum jemand weiß noch was richtig oder falsch ist. Ich habe nur Angst das in den Geschichtsbüchern über unsere Kinder steht:“… die Coronagenaratioen war eine verlorene Generation.“

 

Wie wahr

Das habe ich im Netz gefunden (Xing) und fand es mehr als passend in der heutigen Zeit:

Ein Mathematik Professor schrieb folgendes an die Tafel:

9x 1= 9

9x 2=18

9x 3=27

9x 4=36

9x 5=45

9x 6=54

9x 7=63

9x 8=72

9x 9=81

9×10=91

Viele Verspottungen wurden im Hörsaal gemacht, weil der Professor sich vertan hatte. 9×10=91! Da die richtige Antwort 90 ist.

Der ganze Raum lachte ihn aus. Der Professor wartete bis alle wieder still waren, dann sagte er: „So wirst Du in der Welt gesehen. Ich habe diesen Fehler mit Absicht gemacht, um Ihnen zu zeigen, wie sich die Welt angesichts eines einzigen Fehlers verhält. Keiner von Euch gratulierte mir, dass ich neun Mal alles richtig gemacht habe und recht hatte.

Aber alle Leute haben dich verletzt, gelästert, und gedemütigt, weil du dich nur einmal geirrt hast. So ist das Leben! Wir müssen lernen, Menschen für „ihre Erfolge“ zu schätzen. Es gibt Leute, die viel mehr tun, was richtig ist, als falsch, und – am Ende nach einem einzigen Fehler beurteilt werden – und von den anderen neun Treffern, nicht bewertet werden.“