Ein Schmetterlingshaus, schön gelegen auf einem schönen Berg. Mit einer Seilbahn nach oben. Sie faszinieren mich die Schmetterlinge in ihrem Flug und ihren Farben. Bis zu diesem einem Augenblick, diesen einem Augenblick, in dem ich mich dann fragte, ist es nun so weit, dass mich nicht mal mehr die Schmetterlinge ernst nehmen.
Was für ein buntes Schwirren in diesem Haus, die Schmetterlinge setzen sich auf Hände, Schultern, Köpfe. Landen auf ausgestreckte Hände. Sehr beeindrucken und bei mir? Setzt man sich genau „DA“ hin. Blicke, vorwurfsvolle Gesten, als könnte ich was dafür. Einen kleinen Augenblick habe ich das Gefühl den Schmetterling Lachen zu hören. Vorsichtige Bewegungen der Beine können ihn nicht dazu bewegen wieder loszufliegen. Es muss schon ein vorsichtiges Schlagen nach ihm sein und wieder Blicke der Verachtung. Ich frage mich, ob ich diesen Besuch des Schmetterlingshauses überlebe. Ich sehe mich wie ich, wie in einem Western von einer wilden Meute zu dem nächsten Baum gebracht werden und dann…ach lassen wir das. Ich denke mich rettete der biblische Turmbau zu Babel, denn in diesem Schmetterlingshaus gab es viele Sprachen und so konnte ich nach einem Kaffee wieder unbehelligt nach unten fahren um in der Seilbahn einer Familie, sprachlich im Südosten Deutschlands angesiedelt in ihren geistigen Ergüssen zu folgen und ich dachte mir…zurück ins Schmetterlingshaus, nur zurück.