Heute hat Anja…

…die Bestätigung bekommen, das sie 5 Wochen zur Kur fährt…ohne Kinder und nach Nordbayern…was zum Glück nicht so weit ist wie es klingt wenn man Weite als relatives erkennt 😉

5 Wochen die Kinder und ich, ich werde euch zu berichten Wissen ab wann es dann so ist und wie es mir ergeht.

Diverse Krankheiten …

…scheinen einige Bewohner befallen zu haben. So konnte man bei Mike schon  allgemeine Arbeitslustlosigkeit auf Grund von Müdigkeit u.a. vom Kind feststellen. Bei Matthes eine ausgeprägte Bockerittis und Anton, Antons Symptome sind erschreckend…

Der Tag stand wieder einmal…

…im Zeichen der Veränderung, denn wenn schon am Ende der nächsten Woche eine neue Couch kommt, so muß doch auch dafür gesorgt werden, dass sie sich wohl fühlt 😉

 

Spiegelbild (1985 )

Schon überraschend was man so in alten Unterlagen findet. Mit 19 habe ich noch viel geschrieben, viel ist allerdings verloren gegangen in den Wirren des Chaos, dieses ist erhalten geblieben:

Spiegelbild (1985)

 

 

Viele Stunden stehst du vor dem Spiegel. Du schaust dir fest in die Augen.

Deine Augen.

Dann, langsam läßt du deine Hand deine Hand berühren.

Deine Hand. Neuentdeckung deines eigenen Körpers.

Dein lächeln, lächelt dir entgegen.

Du lachst.

Über dich.

Seltsam, denkst du und versuchst im Spiegel dein Gesicht zu erreichen, das Glas ist kalt.

Dein Mund berührt deinen Mund.

Dein Körper berührt deinen Körper.

Du schreckst zurück. Angst das es ein lebendiges Spiegelbild gibt.

Langsam gehst du wieder zum Spiegel. Fremd kommst du dir vor.

Du schweigst und dein Spiegelbild schweigt. Du sprichst und dein Spiegelbild spricht. Du tanzt und dein Spiegelbild tanzt.

Dein eigenes ich ist dir fremd, merkst du.

Warum?

Warum bist du dir fremd?

Kannst nur deinen Körper sehen, doch du willst deinen Geist sehen.

Willst dich kennen lernen, wie man einen Fremden kennenlernt.

Sprich Spiegelbild, doch das Spiegelbild schweigt.

Du willst in dich hineinsehen. Doch das Spiegelbild gibt dir keine Gelegenheit dazu.

Du zerstörst den Spiegel.

Dein Spiegelbild dazu.

Erst jetzt erkennst du dich.

In den Scherben eines kaputten Spiegels.

Ein Tag…

…geht zu Ende, der hatte nichts besonderes und genau das macht ihn so besonders 🙂 Und irgendwie hat er gezeigt das dieses kleine einfache oft mehr wert ist als das große geniale und auch beim spielen ersetzte ein Pappkarton und ein WIIlenkrad das teure Tretauto 🙂

 

Also in diesem  Sinne allen einen schönen Sonntag 😉