Bilder, ich weiß gar nicht wie viel und immer bin ich am sortieren.
Ordner Föhr.
Das Bild an dem ich immer erklärte: rechts der Arbeitsplatz, links die Dienstwohnung.
Aber die Gedanken kommen schnell zu M und M. Zwei Jungen die zu verschiedenen Zeiten „Meerzeit“ besuchten. Eine Kur die soziales Kompetenztraining als Hauptaugenmerk hatte und den Kindern und Jugendlichen einfach eine Auszeit von dem oft nicht so positiven Alltag zu geben. Die Geschichten von M und M waren Geschichten die niemand hören will. Wenn ich mich recht entsinne waren sie 15 und 13 Jahre als sie auf Föhr waren. Beide mit seelischen und körperlichen Narben, beide sehr zurückhaltend gegenüber diesem „alten Mann“. Aber Eis kann tauen.
Tat es.
Zwischen der Wahrheit und Fantasie, ein seelischer Ritt auf einer Mauer die bröckelte und zum Schluss war Vertrauen.
Es fiel mir bei beiden schwer sie zu verabschieden, sie gingen wieder dahin wo sie herkamen und nie hinwollten.
Das war 2020/21. sie sind jetzt also ca. 20 und 18 Jahre jung. Wie es ihnen wohl geht. Von einem der Jungs hab ich noch gehört das er die nächste Kur verlassen musste. Am Fenster stehend ziehen Gesichter an mir vorbei, die teilweise keinen Namen mehr haben. Schmerzlich wird mir bewusst das ich vielleicht nie erfahren werde was aus ihnen wurde.
Ich hoffe das man in Hamburg sie beim Namen nennt und dabei lächelt.
Der ältere der beiden hatte mir einen Abschiedsbrief geschrieben. Vor Jahren hab ich ihn schon mal gepostet aber heute passt er noch mal.
Passt auf euch auf M und M.