Letzte Woche war ich im Lindenpark in Potsdam zur Gründung einer Hort AG. Geladen waren Hortleitungen und Horterzieher aus Potsdam und Umgebung um eben diese Hort AG zu gründen. Aber warum eigentlich, was wird denn im Hort gemacht? Die Kinder gehen in die Schule, dann in den Hort und da passen einige Erwachsene auf sie auf, bis die Eltern sie abholen, wozu denn da eine AG ?
Das Bild des Erziehers im Hort ist wohl kaum das Beste, weder in der Gesellschaft noch in der Politik, eigentlich interessiert das nicht wirklich. Irgendwo zwischen Kita und Schule, ein unwichtiges Bindestück in der sozialen Landschaft.
Unwichtig? Nein, aber sicher vernachlässigt. So ist es schon zu sehen das es n Schulen zu Zeiten der beginnenden Inklusion Förderlehrer sich um Kinder mit sozialen, geistigen oder körperlichen Einschränkungen bemühen und doch haben diese Kinder jeden Tag von Montag bis Freitag auf dem Weg von der Schule zum Hort eine Wunderheilung, denn dort ist niemand, Inklusion ist so schön auf dem Papier (denke die Kitas kennen das Problem auch).
Hausaufgabenzeit, individuelle Lernzeit, diverse Angebot…
…nein, unwichtig sicher nicht.
Diese Hort AG wurde vom Ministerium angeregt, bleibt zu hoffen dass diese Anregung nicht nur einen Haken auf einer ToDo – Liste zur Folge hat sondern eine ernste Anregung war.