Musik ist für mich nur gut, wenn sie mich auf eine Reise mitnimmt. Musik als Droge. Es gibt so viele Möglichkeiten zu reisen. Und jetzt das neue Album von Lana del Rey. Ein bisschen wehrt man sich auf die Reise zu gehen, erwachsen scheint sie geworden, unangenehm, keine Musik mehr für alle. Düsterer Engel irgendwo zwischen Mainstream und Selbstfindung. Dann setzt man sich auf den Stuhl, die Kopfhörer auf und man merkt das die Finger beginnen sich zu bewegen, fast unmerklich wackelt das Knie. Dann schließt man die Augen und die Reise beginnt. Es gibt niemanden der dich begleitet. Bilder düster schön. Keine Zeit sich selbst zu belügen, die Reise ist verworren, man kann sie niemanden erklären nur versuchen, selbst zu verstehen. Musik als Droge „Norman Fucking Rockwell“ ist schon fast eine Überdosis, aber eine die einem nicht schadet, vielleicht verwirrt, aber nicht schadet, wenn man sich traut die Reise anzutreten.